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Projektbeispiel Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge
Nachhaltige Beschaffung mit System und Struktur

Schritt für Schritt schulen und erfassen

Seit 2019 setzt sich die Kreisverwaltung im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge mit der strukturellen Erfassung und Einführung nachhaltiger Beschaffung in ihrem Ermächtigungsbereich auseinander. Auf der Basis des entsprechenden Auftrags aus dem Kreisrat wurde ein Konzept entwickelt wie nachhaltige Beschaffung Schritt für Schritt implementiert und ausgeweitet werden kann. Neben ersten Umsetzungsmaßnahmen zur Entwicklung von Erfahrungswerten wurde auch ein Fahrplan in Richtung eines langfristigen Controlling/Monitoring nachhaltiger Beschaffung aufgesetzt, dabei wird die Ausweitung eng an die Qualifizierung der zuliefernden Fachbereiche gebunden.

Grundlage für die interne Priorisierung der Fachbereiche in Bezug auf Schulung und Datenerhebung bildet die zweijährig stattfindenden Umfrage zur nachhaltigen Beschaffung der Entwicklungsagentur Faire Metropolregion Nürnberg.

Beschafft von

Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge
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Stimmen der Beteiligten

„Es war unser Ziel das Thema systematisch und professionell anzugehen. Neben nachhaltigen Materialien und den fairen und ökologischen Herstellungsbedingungen sind auch kurze Transportwege ein echter Pluspunkt bei einer nachhaltigen Beschaffung."
Peter Berek, Landrat Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge

Vorgehen

Der Einstieg in das Thema erfolgte mit einer Schulung der Beschaffungsstelle 2019 sowie einer Schulung in den Produktbereichen Büromöbel und -Materialien 2020.

Des Weiteren wurden vor dem Hintergrund des Beitritts zum Pakt zur nachhaltigen Beschaffung der Metropolregion Nürnberg auch konkrete Beschaffungsvorhaben aus dem Fachbereich Gebäudewirtschaft in den Blick genommen.

Im Rahmen der metropolregionsweiten Umfrage zur nachhaltigen Beschaffung 2020 wurden dann die gesamten Beschaffungsbereiche und -volumina der Kreisverwaltung erfasst und neben der Zulieferung an die Entwicklungsagentur auch für eine interne Auswertung herangezogen.

Herausforderungen und Lernerfahrungen

Die Zulieferung erfolgte über die einzelnen Fachbereiche. Aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsbelastungen und der pandemischen Situation musste hier eine längere Rücklaufzeit eingeplant werden. Als hilfreich erwies sich dabei die konkrete Zuständigkeit durch den Klimaschutzmanager sowie der dezidierte Zulieferungsauftrag durch die Verantwortungsträger. Eine interne Erfassungs- und Bewertungstabelle ermöglichte es die einzelnen Beschaffungsbereiche und deren Volumina zu kategorisieren und eine übersichtliche Darstellung zu erarbeiten.

Auf Basis dieser Tabelle konnte anschließend ein Vorschlag zur Weiterentwicklung der zahlenmäßigen Erfassung in der Kreisverwaltung erarbeitet werden. In den kommenden Jahren sollen die Fachbereiche entsprechend ihrer Größe des Beschaffungsvolumina schrittweise geschult und anschließend jeweils in eine jährliche Erfassung ihrer (nachhaltigen) Beschaffungsdaten einsteigen. Die verbleibenden Fachbereiche liefern weiterhin alle 2 Jahre Näherungswerte über die metropolregionsweite Umfrage zu.

Als Erfahrungswert konnte erhoben werden, dass die Beschaffungen in den derzeitigen Organisationsstrukturen noch nicht ohne erheblichen Zeit- und Ressourcenbedarf erhoben werden können. Aus diesem Grund sind die zugelieferten Werte der einzelnen Fachbereiche als zunächst Näherungswerte zu betrachten. Mit dem schrittweisen Einstieg in ein nachhaltiges Beschaffungsmonitoring über Personalschulungen und der Einführung von Erfassungstabellen, sollen die Voraussetzungen geschaffen werden die Beschaffungsdaten langfristig systematischer und effizienter zu erheben.

Ansprechpartner & Presse
Herr Jürgen Kromer

Innovations- und Dienstleistungsgesellschaft Fichtelgebirge mbH (idf)
Klimaschutzmanagement

Telefon: 09232-97 82 589
jk@idf.gmbh
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