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Projektbeispiel Stadt Neumarkt
„Partnerschaftswein“ Bosman Adama

Die Stadt Neumarkt beschafft im Rahmen einer Klimapartnerschaft mit dem südafrikanischen Drakenstein regelmäßig einen „Partnerschaftswein“, den es als Rot- und Weißwein im lokalen Weltladen zu kaufen gibt. Die Weine stammen von der südafrikanischen Weinfarm Bosman und sollen die Partnerschaft „greifbar und erlebbar“ machen. Der Wein wird nach Fairtrade-Standards produziert und setzt somit auch einen Zeichen für die Wichtigkeit von Fairem Handel.

Beschafft von

Stadt Neumarkt

Artikel

Wein

Besonderheiten

Fairer Wein aus Südafrika. Derzeit (Ende 2023) durch Umzug des Weltladens nicht erhältlich.

Stückzahl

ca. 250
240205_Ralf-Mützel_(Bildrechte-Stadt-Neumarkt)

Stimmen der Beteiligten

„Ein solches Produkt macht unsere Klimapartnerschaft mit dem südafrikanischen Drakenstein direkt erlebbar. Da Drakenstein für Weinanbau bekannt ist, fiel unsere Wahl sehr schnell auf dieses Produkt. Wichtig ist, dass es sich eher um einen symbolhaften Verkauf handelt, mit dem keine großen Umsätze zu erwarten sind."
Ralf Mützel, Amt für Nachhaltigkeit der Stadt Neumarkt

Vorgehen

Vertreter:innen aus Neumarkt und Drakenstein hatten den gemeinsamen Wunsch nach einem „Partnerschaftsprodukt“. Drakenstein ist für seinen Weinanbau bekannt, weshalb eine Neumarkter Delegation bei einem Vor-Ort-Besuch die Weinfarm Bosman besichtigte. „Wir konnten mit den Produzent:innen sprechen und haben verschiedene Einrichtungen und Projekte gesehen“, erzählt Ralf Mützel vom Amt für Nachhaltigkeit der Stadt Neumarkt. „Wir haben einen Kleinbus gesehen, der die Mitarbeitenden zur Arbeit fährt, die sanitäre Versorgung vor Ort und auch eine Kinderkrippe. Alles war sehr überzeugend.“ Nachdem herausgefunden worden war, dass der Wein von einem bayrischen Händler bereits nach Deutschland importiert wird, sei klar gewesen, diesen Wein als Partnerschaftsprodukt etablieren zu wollen.

Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung

Es wurden durch die Partnerschaft bestehende Kontakte und Strukturen genutzt. Externe Beratung durch beispielsweise die SKEW fand nicht statt.

Herausforderungen und Lernerfahrungen

Es sind keine unvorhergesehenen Schwierigkeiten aufgetreten. Die Herausforderung sei es gewesen, so Mützel, ein Produkt zu finden, das die Partnerschaft schlüssig repräsentiert, fair produziert und bereits nach Deutschland exportiert wird. Eine solche Handelsbeziehungen neu aufzubauen, wäre sehr aufwändig gewesen. „Genau diese Gedanken, wie welches Produkt schlussendlich nach Deutschland gelangen kann oder wo es vor Ort verkauft wird, sollte sich jede Kommune direkt zu Beginn des Prozesses machen.“

240205_Ralf-Mützel_(Bildrechte-Stadt-Neumarkt)
Ansprechpartner & Presse
Ralf Mützel

Amtsleiter Amt für Nachhaltigkeit

Telefon: 09181/255-2608
ralf.muetzel@neumarkt.de
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